Politik und Regulierung

Die europäische Chemieindustrie steckt mehr Geld in die Lobbyarbeit und die Verzögerung von Vorschriften als jeder andere Sektor.

TAKE ACTION

In den letzten 10 Jahren hat die Chemieindustrie satte 293 Millionen Euro in die Lobbyarbeit der EU gesteckt. Auffallend dabei ist, dass die Chemieindustrie innerhalb der EU mehr Geld für Lobbyarbeit und die Verzögerung von Chemikaliengesetzen ausgibt als jede andere Branche: jährlich 33,5 Millionen Euro. Das zeigt, wie weit der Einfluss der Chemieindustrie auf die europaweite Politik und Regeln reicht.

Referenz: https://corporateeurope.org/en/big-toxics-firepower

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Unterzeichnen Sie jetzt die Petition

Schieben wir die Chemiekrise nicht auf die nächste Generation ab.

Wir fordern die politischen Entscheidungsträger in der EU auf, Maßnahmen gegen giftige Chemikalien in unserer Natur, Luft, Wasser und Körper zu ergreifen. Wir bitten sie:

  • Die Versprechen der Europäischen Union im Rahmen ihrer Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit vollständig umsetzen, um bis 2030 ein schadstofffreies Europa zu gewährleisten
  • Ein besonderer Schwerpunkt muss auf der Korrektur des veralteten Chemikalienkontrollgesetzes REACH liegen, um ein schnelles Verbot der schädlichsten Chemikalien in Verbraucherprodukten sicherzustellen
  • Vollständige Umsetzung des Aktionsplans der Europäischen Union zum Ausstieg aus PFAS, einschließlich der Unterstützung und Erleichterung des weltweiten Verbots von PFAS sowie des Verbots von PFAS in sektoralen Rechtsvorschriften wie Spielzeug, Kosmetika, Verpackungen und Lebensmittelkontaktmaterialien.
  • Helfen Sie Gemeinden, die dauerhaft von chemischer Verschmutzung betroffen sind, und sorgen Sie für eine gründliche Überwachung, Sanierung, Bodensanierung, Gesundheitsversorgung und andere Pläne als Reaktion auf ihre Bedürfnisse. Machen Sie umweltschädliche PFAS-Hersteller und verwandte Unternehmen dafür verantwortlich.

Diese Petition wird zusammen mit mehreren eingereicht Europäische Umweltorganisationen.